Datensouveränität:
Ihre Daten, Ihr Rechtsraum, Ihre Kontrolle
Weniger Abhängigkeit von US-Hyperscalern und souveräne Alternativen für Ihre IT.
Datensouveränität auf einen Blick
Risiken ohne Datensouveränität:
- Rechtsunsicherheit bei außereuropäischen Cloud-Diensten
- Intransparente Datenflüsse und Telemetrie
- Starke Abhängigkeit von einzelnen Anbietern (Vendor-Lock-in)
Typische Ausgangslage:
- „Fast alles läuft inzwischen über Microsoft 365, AWS & Co.“
- Viele SaaS-Dienste, aber wenig Überblick über Speicherort & Zugriffe
- Keine klaren Exit-Strategien bei Störungen, Preiserhöhungen oder Konflikten
Was Datensouveränität mit dreherIT bringt:
- Klarer Überblick, wo welche Daten liegen und unter welcher Jurisdiktion
- EU- oder selbstbestimmte Datenhaltung mit souveränen Alternativen
- Strategien für Wechsel, Exit und hybride Szenarien
„Sovereign Cloud“ der Hyperscaler vs. echte Datensouveränität
Große Anbieter werben inzwischen mit „Sovereign Cloud“, „EU Data Boundary“ oder ähnlichen Labels. Diese Angebote verbessern zwar die Datenresidenz in Europa – lösen aber nicht automatisch das Problem der rechtlichen Abhängigkeit.
Was die Hyperscaler versprechen
- Daten werden in Rechenzentren innerhalb der EU gespeichert und verarbeitet
- Zugriffe sollen stärker lokal kontrolliert werden (z.B. „nur EU-Personal“)
- Zusätzliche Compliance- und Audit-Funktionen für sensible Branchen
Juristische Realität
- US-Anbieter unterliegen weiterhin Gesetzen wie dem CLOUD Act, der Behörden Zugriff auf Daten von US-Unternehmen erlaubt – unabhängig vom Speicherort.
- Auch bei „EU Data Boundary“ & „Sovereign Cloud“-Produkten bleibt die US-Jurisdiktion bestehen.
- Kritiker sprechen von „Sovereignty Washing“, weil echte Unabhängigkeit rechtlich nicht erreicht wird.
Was wir unter echter Datensouveränität verstehen
- Möglichst europäische oder eigene Infrastrukturen, die ausschließlich EU-Recht unterliegen
- Minimierung von Lock-in durch offene Standards und Open-Source-Plattformen
- Klare Exit-Strategien: Datenportabilität, dokumentierte Prozesse und Alternativen zu einzelnen Hyperscalern
Risiken unsouveräner Cloud-Abhängigkeit
Viele Unternehmen setzen auf internationale Cloud-Dienste – oft ohne genau zu prüfen, welche Rechtsräume gelten und wie stark sie sich an einzelne Anbieter binden. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Risiken und mögliche Wege zu mehr Datensouveränität.
Rechtliche Risiken
- US-basierte Dienste unterliegen dem CLOUD Act und weiteren Zugriffsrechten
- Rechtslage bei sensiblen oder vertraulichen Daten oft unklar
Intransparente Telemetrie & Datenflüsse
- Automatisierte System- und Nutzungsdaten werden in die Cloud übertragen
- Oft unklar: Welche Daten? Wohin? Zu welchem Zweck?
Unkalkulierbare Kostensteigerungen
- Preiserhöhungen bei Lizenzen und Speicherplatz schwer beeinflussbar
- Je stärker die Abhängigkeit, desto geringer die Verhandlungsmacht
Technische Abhängigkeiten („Vendor Lock-in“)
- Daten und Workflows sind tief in proprietäre Plattformen integriert
- Wechsel oder Rückführung wird organisatorisch und finanziell aufwendig
Selfhosting & eigene Infrastruktur
- NAS- oder Server-Systeme im Büro oder Rechenzentrum
- Volle Kontrolle über Speicherort, Zugriffe und Backup-Strategie
- Unser Service: „Selfhosting“
Europäische Cloud-Alternativen
- Geschäftskritische Anwendungen und Daten bei europäischen Cloud-Anbietern
- Datenhaltung nach EU-Recht mit klaren Vereinbarungen zu Sicherheit und Exit-Strategien
- Unser Service: „Open-Source-Lösungen“
Zero-Trust-Networking & sichere Zugriffe
- Sichere Verbindungen ohne klassische VPN-Komplexität
- Feingranulare Zugriffsmodelle für Mitarbeitende, Partner und Standorte
- Unser Service: „Zero-Trust-Networking“
Open Source, Monitoring & Backups
- Transparente, auditierbare Systeme statt „Black Box“-Infrastruktur
- Monitoring, Updates und Backups, die nicht an einen einzelnen Anbieter gebunden sind
- Unser Service: „Datensicherung & Backup“
Warum Langzeitdaten eine Schlüsselrolle spielen
Gerade bei Langzeitdaten – etwa in E-Mail-Archiven, Dateiablagen und Backups – entscheidet sich, ob Ihre Datensouveränität auch in der Praxis funktioniert.
- Ältere Backups und Archive liegen häufig bei anderen Anbietern oder in anderen Rechtsräumen als die aktuellen Systeme.
- Ohne klare Aufbewahrungs- und Löschkonzepte bleiben personenbezogene Daten jahrelang unbemerkt gespeichert.
- dreherIT hilft, Langzeitdaten so zu strukturieren, dass Backup, Archivierung und Datensouveränität zusammenpassen.
Details zu Backup-Strategie, Aufbewahrung und Archivierung finden Sie auf unserer Seite Datensicherung & Backup.
So unterstützen wir Sie auf dem Weg zur Datensouveränität
Analyse & Strategie
- Aufnahme der bestehenden Cloud- und On-Premise-Landschaft
- Bewertung von Rechtsräumen, Abhängigkeiten und Risiken
Architektur & Auswahl
- Design souveräner Zielarchitekturen (Selfhosting, EU-Cloud, Hybrid)
- Auswahl passender Plattformen und Dienste
Umsetzung & Migration
- Technische Umsetzung, Migration von Daten und Diensten
- Einrichtung von Zero-Trust-Zugriffen, Monitoring und Backups
Betrieb & Weiterentwicklung
- Laufende Begleitung, Anpassung an neue Anforderungen und Regularien
- Regelmäßige Überprüfung der Datensouveränität in Ihrer IT-Landschaft
