Zero-Trust

Schluss mit dem VPN-Frust.
Willkommen beim Zero-Trust-Networking.

Moderne Zero-Trust-Netzwerke ermöglichen sicheren, schnellen und stabilen Zugriff von überall – ohne zentrale VPN-Engpässe oder breite Netzfreigaben.

Warum moderne Unternehmen mehr als ein klassisches VPN brauchen

Traditionelle VPNs stammen aus einer Zeit mit festen Standorten und klar abgegrenzten Netzen. Heute arbeiten Teams mobil und hybrid; Anwendungen laufen im Rechenzentrum und in europäischen Cloud-Diensten – das passt nicht mehr zu Tunnel-Modellen.

Ein klassisches VPN erzwingt einen zentralen Tunnel. Der gesamte Verkehr nimmt den Umweg über die Firmenzentrale, unabhängig davon, wo das Ziel liegt. Das erhöht Latenz und Komplexität und kann die Angriffsfläche vergrößern.

  • Leistung: Umwege über die Zentrale bremsen Cloud-Workloads und Video-Meetings spürbar.
  • Komplexität: Weitreichende Netzfreigaben und statische Firewall-Regeln sind fehleranfällig und aufwendig.
  • Sicherheit: Nach dem Login besteht oft breite Netzsicht; seitliche Bewegung („Lateral Movement“) bleibt möglich.

Konsequenz: Gefragt ist ein Ansatz, der orts-, geräte- und netzwerkunabhängig nur die wirklich benötigten Anwendungen freigibt – Zero-Trust-Networking.

VPN-klassisch

Langsame Verbindungen durch Umwege

VPN leitet den Datenverkehr erst über den Firmenstandort. Das bremst Cloud-Dienste und Videokonferenzen spürbar.

Unberechtiger-Anwender

Zu viel Einblick ins interne Netzwerk

Nach dem Login sieht ein Nutzer oft große Netzbereiche. Wird ein Gerät kompromittiert, ist seitliche Bewegung möglich.

Stress

Aufwendige Pflege von Zugängen und Regeln

Zertifikate, Netzfreigaben und statische Firewall-Regeln müssen ständig gepflegt werden – Fehler und Lücken sind vorprogrammiert.

Warum klassische VPN-Infrastrukturen heute ein Sicherheitsrisiko darstellen

VPNs geben nach dem Login häufig mehr frei, als für die Aufgabe nötig ist: Nutzer gelten als „vertrauenswürdig“ und erhalten Netzzugriff statt reinen App-Zugriff. In verteilten, cloud-basierten Umgebungen erzeugt das vermeidbare Risiken.

  • Lateral Movement: Wird ein Gerät kompromittiert, kann sich ein Angreifer seitlich im Netz bewegen und weitere Systeme erreichen.
  • Single Point of Failure: VPN-Gateways sind zentrale Einstiegspunkte und attraktive Ziele. Fällt das Gateway aus, steht oft das gesamte Unternehmen still.
  • Verwaltungsaufwand & Fehleranfälligkeit: Statische Regeln, Zertifikate und Freigaben sind komplex zu pflegen – Fehlkonfigurationen sind ein häufiger Auslöser für Sicherheitslücken.
  • Für Cloud ungeeignet: Anwendungen liegen nicht mehr nur im LAN. Backhaul-Umwege zur Zentrale erhöhen Latenz und erschweren granulare Zugriffskontrollen.

Fazit: Breiter Netzzugriff, zentrale Flaschenhälse und hoher Pflegeaufwand passen nicht mehr zur aktuellen Bedrohungslage. Zero-Trust-Networking ersetzt das durch identitäts- und kontextbasierten App-Zugriff mit klaren Policies.

Zero-Trust: Der moderne Sicherheitsstandard für KMU

Zero-Trust-Networking löst das klassische Modell „innen gut – außen gefährlich“ ab. Statt einem großen, vertrauenswürdigen Netz wird jeder Zugriff einzeln geprüft – unabhängig davon, ob sich Nutzer oder Gerät im Büro, im Homeoffice oder unterwegs befinden.

Grundsatz: Vertraue nichts und niemandem. Überprüfe jeden Zugriff – immer.

Damit rücken die Identität des Nutzers und der Zustand des Geräts in den Mittelpunkt der Entscheidung. Maßgeblich ist der Kontext des Zugriffs – nicht mehr die physische Netzwerkgrenze.

Zero-Trust: Wie moderne Zugriffe funktionieren

ID-Check

Identität prüfen

Login mit dem bestehenden OIDC-basierten Identitätsanbieter (z.B. Microsoft Entra ID (vormals Azure AD), Google Workspace, Keycloak, Okta). Immer mit Multi-Faktor-Authentifizierung.

Device-Check

Gerät prüfen

Nur Geräte, die definierte Sicherheitsrichtlinien erfüllen (z.B. Verschlüsselung, aktuelles Patch-Level), erhalten Zugriff.

Richtlinien-Check

Richtlinien durchsetzen

Zugriff ausschließlich auf freigegebene Anwendungen und Protokolle – nicht auf das gesamte Netzwerk.

Vorteile für Ihr Unternehmen – klar, messbar und praxistauglich

Moderne Unternehmen benötigen sichere und flexible Zugriffe – unabhängig vom Standort, Gerät oder Netzwerk. Zero-Trust-Networking bietet genau diesen Rahmen und löst gleich mehrere Probleme klassischer VPN-Modelle. Die folgenden Vorteile wirken sich direkt auf Sicherheit, Produktivität und Betriebskosten aus:

Sicherer Zugriff von überall

Mitarbeitende können im Homeoffice, unterwegs oder an Außenstandorten zuverlässig arbeiten – ohne VPN-Abbrüche und langsame Tunnelstrecken.

Höhere IT-Sicherheit durch klare Zugangskontrollen

Jeder Zugriff wird identitäts- und kontextbasiert geprüft. Seitliche Bewegungen im Netzwerk („Lateral Movement“) werden verhindert.

Weniger Komplexität im IT-Betrieb

Keine Zertifikatsdateien, keine manuellen Konfigurationen, keine statischen Freigaben. Zero-Trust senkt den Pflegeaufwand deutlich.

Bessere Performance bei Cloud-Anwendungen

Zugriffe erfolgen direkt – ohne Umweg über einen zentralen VPN-Konzentrator. Das beschleunigt Cloud-Workloads, Videokonferenzen und Web-Apps.

Klare Nachvollziehbarkeit & Compliance

Alle Zugriffe sind eindeutig, protokolliert und auditfähig. Ein Pluspunkt für IT-Prüfungen, Sicherheits- und Datenschutz-Audits.

Starke Basis für moderne Arbeitsmodelle

Zero-Trust passt zu hybriden und mobilen Strukturen und ermöglicht sichere, skalierbare Zusammenarbeit mit Externen und Partnern.

VPN vs. Zero-Trust: der direkte Vergleich

Zero-Trust ersetzt breite Netzzugriffe durch präzisen, identitäts- und kontextbasierten App-Zugriff. Die wichtigsten Unterschiede:

VPN-klassisch

Klassisches VPN

  • Zugriff: Netz-Tunnel mit breiter Sicht auf Subnetze.
  • Sichtbarkeit: Seitliche Bewegung (Lateral Movement) bleibt möglich.
  • Authentisierung: Oft Kennwort/Token; MFA nicht überall erzwungen.
  • Performance: Verkehr geht über die Zentrale („Umweg“), erhöht Latenz.
  • Betrieb & Pflege: Zertifikatsdateien, manuelle Regeln, hoher Pflegeaufwand.
  • Nachvollziehbarkeit: Protokolle je System; kaum app-genaue Audit-Trails.
Zero-Trust-Network

Zero-Trust-Networking

  • Zugriff: App-Zugriff nach Least-Privilege, keine pauschalen Netzzugriffe.
  • Sichtbarkeit: Micro-Segmentation verhindert breite Netzsicht.
  • Authentisierung: IdP-Login mit MFA; Kontext (Gerät, Standort, Zeit) fließt ein.
  • Performance: Direkter App-Pfad statt Backhaul über die Zentrale.
  • Betrieb & Pflege: Zentrale Policies; Änderungen greifen konsistent.
  • Nachvollziehbarkeit: Zugriffe werden app-genau protokolliert (Audit/Compliance).

Fazit: Zero-Trust-Networking ist der logische Schritt nach dem VPN-Zeitalter

Zero-Trust-Networking schließt eine zentrale Lücke moderner IT-Infrastrukturen. Klassische VPN-Modelle stoßen in verteilten, cloud-basierten Umgebungen und bei heutigen Bedrohungslagen an ihre Grenzen.

Statt pauschaler Netzzugriffe setzt Zero-Trust auf identitäts-, geräte- und kontextbasierte App-Zugriffe. Seitliche Bewegungen (Lateral Movement) werden unterbunden, Angriffsflächen sinken; Cloud-Dienste und Remote-Arbeit lassen sich ohne unnötige Umwege nutzen.

Für Unternehmen bedeutet das:

  • Mehr Sicherheit: Zugriff nach Least-Privilege, kontinuierlich geprüft.
  • Weniger Komplexität: zentrale Policies statt Zertifikats-Wildwuchs und manueller Freigaben.
  • Bessere Performance & Skalierbarkeit: direkte App-Pfade statt Backhaul über die Zentrale.

Kurz: Zero-Trust ist keine Mode, sondern die sinnvolle Weiterentwicklung für Organisationen, die ihre Infrastruktur nachhaltig absichern und zugleich effizienter betreiben möchten.

Wie könnte Zero-Trust in Ihrer Umgebung aussehen?

Wir zeigen Ihnen anhand Ihrer Infrastruktur, welche Schritte sinnvoll sind und wie ein praxisnaher Einstieg aussieht.