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Kategorie: Digitale Souveränität & Open Source

Artikel dieser Kategorie

Aus dem Schatten der NSA: Was uns EternalBlue über die Risiken von Closed-Source lehrt

Im Jahr 2016 trat eine mysteriöse Gruppe namens „Shadow Brokers“ an die Öffentlichkeit. Sie behauptete, die NSA gehackt zu haben und bot die erbeuteten Daten zum Verkauf an. Das erste Angebot – angeblich für 15.000 Dollar – wurde in der Community als Witz abgetan. Niemand glaubte, dass die Gruppe tatsächlich die NSA gehackt hatte und echte Geheimdaten für einen solch geringen Betrag anbieten würde. Der Spott endete abrupt, als die Gruppe 2017 einen Teil ihres

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Windows 11: “Sie sind nicht der Nutzer, Sie sind das Produkt” – die technische Sichtweise

Wenn Sie Windows 11 nutzen, hat Ihr Computer einen “Sicherheitschip”, das sogenannte Trusted Platform Module (TPM). Dies war eine zwingende Voraussetzung für das Upgrade. Offiziell dient dieser Chip Ihrer Sicherheit. Bei genauerer Betrachtung entpuppt er sich jedoch als perfektes Werkzeug der Kontrolle – und es ist nicht Ihre Kontrolle.    1. Der digitale Pass: Ihr PC bekommt eine unauslöschliche ID Jeder TPM-Chip besitzt eine Art eingebrannte, fälschungssichere Seriennummer. Technisch heißt sie “Endorsement Key” (EK). Dieser

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Digitale Souveränität: Warum Europas Unabhängigkeit jetzt zählt

Einleitung Wir nutzen sie jeden Tag: Cloud-Dienste speichern unsere Urlaubsfotos, verwalten unsere Geschäftsberichte und steuern unsere Fabriken. Doch während wir die Effizienz dieser digitalen Werkzeuge genießen, stellt sich eine entscheidende Frage: Wem „gehören“ diese Daten wirklich? Digitale Souveränität ist die Antwort auf diese Frage. Es ist die Fähigkeit, selbstbestimmt über unsere digitalen Geschicke zu entscheiden – und sie ist entscheidend für die Zukunft unserer Wirtschaft, den Schutz unserer Grundrechte und die Stabilität unserer Demokratie. Was

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Internationaler Strafgerichtshof (IStGH) zieht die Reißleine: Von Microsoft zu OpenDesk

Nach Jahren der Abhängigkeit von US-Dienstleistern stellt der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag seine Arbeitsplatz-Software auf OpenDesk um – eine vom Bund koordinierte Open-Source-Suite des ZenDiS (Zentrum für digitale Souveränität). Der Schritt ist mehr als eine IT-Entscheidung: Er steht für Europas Anspruch auf digitale Souveränität. Hintergrund: Auslöser der Debatte waren US-Sanktionen gegen IStGH-Mitarbeiter – im Zuge dessen geriet die Abhängigkeit von US-Infrastruktur erneut ins Rampenlicht. Der Wechsel soll künftige „Kill-Switch“-Risiken minimieren und Handlungsfähigkeit in

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